Es fließen wieder Worte
Es fließen wieder Worte
Aus der Tiefe meiner Seele auf das Blatt
Als wäre ein Damm gebrochen
Der meine Gefühle zurückgehalten hat
Auch wenn sich die Welt in ihrer Gänze
Erst umkehr'n muß, eh' ich leben kann
Bin ich doch lebendiger wieder als zuvor
Das Herz schlägt hart in meiner Brust
Und höher noch wenn sich mein Blick
Wie zufällig mit deinem trifft
Ein Lächeln, mag es auch nichts bedeuten
Stach tief mir in das Herz und weckte mich
Ich habe längst erkannt daß ich nicht der bin
Der ich gerne gewesen wäre, in früheren Träumen
Aber wirkliche Bedeutung gabst diesem Gedanken erst du
Mit einem Lachen das mir noch immer in den Ohren klingt
Es fließen auch wieder Tränen
Ich habe nicht mehr gewußt wie sehr es weh tun kann
Wenn Gefühle auf einmal, und so derart stark
Alles Denken und Fühlen in Besitz nehmen
Wie süß ist doch die Sehnsucht
Und dieser bittere, schmerzhafte Nachgeschmack
Den sie im Herzen hinterläßt
Wenn sie hinabrinnt, ganz tief in die Seele
Natürlich träume ich nur, und selbst in diesem Moment
Hoffe ich und fürchte ich mich davor
Daß du dies lesen könntest, und verstehen
Hier und nur hier werde ich dies wohl jemals sagen können
Denn die Welt ist noch immer in gleichem Maße grausam
Liebe bleibt dem Schmerz der nächste Freund
Ich bin nicht mehr, der ich einmal war
Und du bist Welten entfernt von mir