Ohne Dich

Bitte, sag jetzt nichts, sei still
Mein Herz - es kennt die Worte
Die ich niemals hören will
Nicht jetzt, und nicht an diesem Orte

Du gehst, und dieses mal für immer
Sind denn all unsere Versprechen gebrochen?
Ich weiß, und das ist nur noch schlimmer
Wir haben uns gemeinsam zerbrochen

In all der Trauer und Wut in meinem Herz
Über meine zerstörten Wünsche und Träume
Speist die Erinnerung den Schmerz
Hallt laut durch diese leeren Räume

Ich weiß genau, wenn du so vor mir stehst
Weshalb ich dich damals wollte
Bis zu diesem Tag an dem du gehst
Und auch warum es nicht sein sollte

Ich weiß, auch dieser Schmerz wird vergehen
Letzlich heilen auch diese Wunden
Noch aber kann ich dich klar vor mir sehen
In diesen - unseren letzten - Stunden

Ich hatte mich so sehr in dir verloren
Für eine viel zu kurze Ewigkeit
Warst du für mich alleine auserkoren
Und letztlich doch nicht dafür bereit

Eine Weile noch werden wir uns jetzt sehen
Ein Requiem auf das was uns verband
Mit jedem mal ein wenig weiter gehen
Kein Platz für uns in unserem neuen Land

Ich wollte dich nicht gehen lassen
Und du wolltest niemals von mir gehn
Aber das hatte am Ende keine Bedeutung
Also sage ich Lebwohl
Mit Wut, und dennoch unter Tränen
Ich habe dich wirklich immer
Aufrichtig und Unglaublich geliebt

sebastiank