Ich denke ans Sterben, manchmal
Die Tage streichen dahin
Vergreifen sich lustlos an der Zeit
Müde und Fahl scheint die Sonne
Erhellt nicht mehr als sie erhellen muss
Die Nächte werden lang und länger
Streifen ruhelos durch das Dunkel
In dem sich schwere Gedanken verstecken
Und werden von finsteren Träumen gejagt
Ein jeder Morgen erwacht zitternd
In den kalten, wie leblosen Armen der Zukunft
Mit Gliederschmerzen und düsteren Gedanken
Erhebt und plagt er sich hinaus in die Welt
Ein gewaltiger Sturm hat sich erhoben
Unter dessen Gewalt das Leben sich beugt
Regen schwemmt all das Schöne hinweg
Zurück bliebt eine nackte und frierende Welt
Keine Vögel singen an diesen Tagen
Lustlos und reglos sitzen sie da
Ein jeder für sich, in sich allein
Gerade gibt es keinen Grund für Gesang
Hoffnung hat sich - vielleicht endgültig - ergeben
Schmerz diesen Krieg erneut entfacht
Liebe ist nurmehr eine nostalgische Erinnerung
Aus einem toten, erwachsen gewordenen Traum
Und versteckt rinnen Tränen über die Wangen
Und hinter dem Lächeln sieht niemand die Qual
Ertrinkend in meinen Gedanken, Gefühlen
Denke ich ans Sterben, manchmal